Samstag, 30. September 2017

Rezept: Hagebuttentee selber machen

 

Die Hagebutte ist ein wertvoller Vitamin C-Lieferant, aus dem sich ein bekömmlicher Tee aufbrühen lässt. Wer jetzt im Frühherbst erntet, kann sich mit geringem Zeitaufwand einen Vorrat für den ganzen Winter anlegen. Der selbstgemachte Hagebuttentee schmeckt milder und naturbelassener als die herkömmliche Alternative aus dem Handel. Von unseren Kindern wird dieser Tee gut angenommen, besonders wenn er mit einem Löffel Honig gesüßt ist.

Vorratshaltung

  • Die Hagebutten unter fließendem Wasser abschwemmen und anschließend abtrocknen.
  • Die beiden Enden, Blüten- und Stielansatz, mit einem scharfen Messer entfernen.
  • Die Früchte in der Küchenmaschine oder einem starken Mixer zerkleinern und auf ein Backblech verteilen.
  • Trocknen: wenn die letzten heißen Tage noch nicht vorüber sind, genügt es, die zerkleinerten Früchte auf einem dunklen Backbleck einige Stunden in die Sonne zu stellen. Durch das heiße Blech und die Sonnenbestrahlung trocknen die Früchte rasch.
    Alternativ kann auch im Backrohr bei 60°C Heißluft getrocknet werden. Hierbei einen Kochlöffel in die Backrohrtüre klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
 
Zubereitung

2 kleine TL Hagebutten in ein  feinlöchriges Tee-Ei, mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Öffnungen des Tee-Eis müssen deshalb möglichst klein sein, um die Härchen der Hagebutten zurückzuhalten.


Beim Verarbeiten der frischen Hagebutten sollte bedacht werden, dass eben aus diesen Früchten auch Juckpulver hergestellt werden kann. Zum Glück hatten mich die Kinder rechtzeitig darauf hingewiesen, weshalb ich entsprechend sorgsam vorging.
Das Juckpulver haben sich unsere Kinder dann selbst in der Sandkiste gemacht...
 

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