Samstag, 18. November 2017

Vorbereitung auf müllfreie Weihnachten


Zwar ist noch nicht einmal Advent, doch die Erfahrungen vom Vorjahr haben uns gezeigt, dass eine müllfreie und im wahrsten Sinne des Wortes "unbeschwerte" Weihnachts- und Vorweihnachtszeit nur mit einigen Vorbereitungen gelingen kann. Denn schließlich soll mit Verwandten und Freunden gefeiert werden, die womöglich ein anderes Konsumverhalten gewohnt sind.

Adventkalender

Es genügt nicht, einen wiederbefüllbaren Adventkalender für die Kinder zu besorgen, und ihn mit unverpackten Naschereien zu befüllen. Mama und Papa haben heuer auch daran gedacht, die Großeltern schon im November zu bitten, dieses Jahr für die Kinder doch bitte keine vier Stück konventionelle Schokoadventkalender zu besorgen. Alleine dadurch ersparen wir uns eine Menge Plastikmüll!

Spielzeug für die Kinder

Dank des Aufklebers auf unserem Postkasten bleiben wir vor  Spielzeugkatalogen, die in der Vorweihnachtszeit üblicherweise sehr zahlreich zugeschickt werden, verschont. Mit dem angenehmen Effekt, dass unsere Kinder tatsächlich wunschlos glücklich sind, und garnicht recht wissen, was ihnen das Christkind bringen soll. Im Vorjahr hatte die Mama den Fehler gemacht, einen Spielzeugkatalog mit nach Hause zu nehmen, und schon nach kurzem Durchblättern begannen die Kinder darüber zu jammern und zu streiten, welche Spielsachen sie unbedingt bräuchten. Die Wunschliste wurde immer länger und eigentlich blieb am Schluß ein großes Gefühl der Unzufriedenheit. Dieses Jahr bewahren wir uns unsere innere Mitte! Wir Eltern hoffen, dass auch die Verwandtschaft unseren Wunsch nach kleinen Geschenken, nach Nützlichem (z.B. Winterstiefel) oder Ausflügen (Kasperltheater, Kindermuseum usw.) respektiert.

Wichteln für die Großen

In unserer großen Verwandtschaft haben sich früher auch die Erwachsenen gegenseitig beschenkt. Ein passendes Präsent für jedes Familienmitglied zu finden war oft schwierig und ausgedehnte Shoppingtouren bedeuteten Streß, der keinen Raum für Besinnlichkeit ließ. Ganz zu schweigen von den vielen unnützen Verlegenheitsgeschenken, die dabei regelmäßig anfielen. Seit dem Vorjahr wird gewichtelt, und zwar schon im November: Jeder zieht einen Namen und beschenkt somit nur einen Erwachsenen. Folglich bleibt viel Zeit und Energie für eine sorgsam und liebevoll ausgewählte Überraschung, die im Idealfall keinen Abfall hinterläßt (z.B. Einladung zum Konzert oder Gutschein für einen Workshop).

Die ersten Vorbereitungen haben wir also getroffen. Den nächsten Wochen sehen wir entspannt entgegen, denn bei einer weitestgehend konsumfreien Advent- und Weihnachtszeit hat Hektik keine Chance!

2 Kommentare:

  1. Ich finde deine Gedanken zu dem Thema toll, fühle ich mich sehr identifiziert :) Vor Allerding mit dem ausgedehnte Shoppingtour...ich hoffe dieses Jahr wird anders :)

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Melorra,
    ich wünsche dir eine entspannte Vorweihnachtszeit, ohne Einkaufsstress! Lass uns wissen, ob es dir gelungen ist!
    Viele Grüße,
    Evelyn

    AntwortenLöschen